Covid-19 lässt Notebook-Verkäufe abheben

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11. September 2020 - Die Pandemie sorgt dafür, dass die Notebook-Verkäufe dieses Jahr um fast 15 Prozent ansteigen werden. Speziell HP konnte von der grossen Nachfrage nach Mobilrechnern profitieren.

Dieses Jahr werden infolge der Pandemie und des damit verbundenen Home-Office-Trends so viele Notebooks verkauft wie schon seit Jahren nicht mehr. So gehen die Marktforscher von Trendforce in ihrer Untersuchung des weltweiten Notebook-Marktes davon aus, dass heuer 187,6 Millionen Geräte einen Käufer finden werden. Gegenüber 2019 würde dies einem markanten Absatzzuwachs von 15,8 Prozent entsprechen. Allein im zweiten Quartal sind die Verkäufe gegenüber dem Q1 um über 73 Prozent auf 53 Millionen Geräte hochgeschnellt und auch im Q3 blieb der Absatz hoch und konnte mit über 55 Millionen Notebooks noch einmal um 4 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Quartal zulegen. Wie die Studienverfasser mitteilen, wird fürs vierte Quartal zwar mit einem Rückgang der Notebook-Verkäufe gerechnet, doch wird davon ausgegangen, dass der Absatz dennoch fast 16 Prozent über den Zahlen vom Vorjahrsquartal zu liegen kommt.

HP konnte die Coronakrise nutzen, um die führende Stellung auf dem Notebook-Markt weiter zu festigen. Allein im Q2 konnten die Verkaufszahlen mit rund 14,5 Millionen verkauften Geräten gegenüber dem Weihnachtsquartal fast verdoppelt werden. Der Marktanteil kletterte auf über 27 Prozentpunkte, gab dann im Q3 allerdings wieder leicht auf gut 26 Prozent nach. Auch Lenovo gelang es im Q2, den Notebook-Absatz um über 53 Prozent zu steigern, wobei die Chinesen auch im Q3 einen beachtlichen Zuwachs erzielen konnte. Entsprechend stieg der Marktanteil von gut 17 auf über 21 Prozent. Die weiteren Plätze werden belegt von Dell, Asus und Acer. (rd)

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