Westeuropa: Mehr Notebooks, weniger Desktops verkauft

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5. August 2020 - Während das Verkaufsvolumen im westeuropäischen Notebook-Markt im zweiten Quartal 2020 weiter anstieg, musste bei den Desktops ein Rückgang verbucht werden.

Das starke Momentum im Notebook-Markt gegen Ende des ersten Quartals 2020, getrieben von der weltweiten Coronapandemie, hält auch im zweiten Quartal 2020 weiter an, wie die Marktforscher von Context melden. In Westeuropa hat der Verkauf von Notebooks im zweiten Jahresviertel im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 55 Prozent zugenommen. Dabei schneiden sowohl das Commercial- als auch das Consumer-Segment gut ab, auch wenn der Absatz im Commercial-Bereich mehr zulegte: Der Verkauf von Business-Geräten erhöhte sich um 70,4 Prozent, während der Consumer-Absatz um 38 Prozent anstieg.

In der Schweiz nahmen die Notebook-Absätze im zweiten Quartal um 35,9 Prozent zu. Das grösste Plus wurde mit einem Mehr von 103,5 Prozent allerdings in Grossbritannien verzeichnet. (abr)

Ein komplett anderes Bild zeigt sich bei den Desktops. Hier sank das Verkaufsvolumen im zweiten Quartal 2020 im Vorjahresvergleich um 27,8 Prozent, wobei der Rückgang im Commercial-Segment 31,6 Prozent und im Consumer-Segment 17,5 Prozent betrug. Hierzulande wurden zwischen April und Juni 2020 1,5 Prozent weniger Desktops verkauft, womit die Schweiz in diesem Bereich am besten abgeschnitten hat.

Für das dritte Quartal 2010 rechnen die Auguren mit einer stabilen Nachfrage im Mobile-Bereich. Allerdings führe die Krise auch zu einer gewissen Unsicherheit, gerade bezüglich ihres Einflusses auf die Wirtschaft in Westeuropa. Deshalb werden gemäss Context viele Unternehmen in den nächsten Monaten bezüglich IT-Ausgaben eher vorsichtig sein. (abr)

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