Stadler baut Engineering-Portfolio durch Übernahme aus

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22. Juni 2020 - Stadler erweitert mit der Übernahme von Vipco aus Mannheim sein Portfolio um eine Engineering-Tochter mit rund 50 Mitarbeitenden. Schwerpunkt der Übernahme ist die Entwicklung von Soft- und Hardwarekomponenten für die Fahrzeugsteuerung und den Retrofit-Bereich.

Zughersteller Stadler Rail will weiterhin auf die Weiterentwicklung des internen Know-hows im Bereich der Fahrzeugsteuerung und Digitalisierung von Schienenfahrzeugen setzen. Dazu hat das Unternehmen nun den Hersteller von Soft- und Hardware für Fahrzeugsteuerung Vipco aus Mannheim, Deutschland, mit Standorten in Mannheim, Kassel und Halle übernommen.

Mit dem Zukauf soll langjährige Expertise im Bereich Software- und Hardwarekomponenten für die Schienenfahrzeugindustrie in das Unternehmen eingeführt werden. Das Team besteht aus rund 50 Ingenieuren und ist gemäss Stadler "einer der Pioniere und Schrittmacher für neue Anwendungen und Technologien, die überall dort eingesetzt werden, wo Elektronik extremen Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist."

Stadler Mannheim wird die Entwicklung von Hardware- und Softwarekomponenten für die Fahrzeugsteuerung und -automatisierung sowie für Kommunikations- und Diagnosesysteme für die gesamte Stadler-Gruppe vorantreiben. Neben der Entwicklung neuer Systeme für neu gebaute Fahrzeuge wird ein Schwerpunkt aber auch auf der Nachrüstung von Fahrzeugen liegen, um den Lebenszyklus und den Komfort von Zügen zu verlängern. (swe)

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