Coronakrise verringert Druckvolumen

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19. Juni 2020 - Die veränderten Arbeitsbedingungen durch die Coronakrise sorgen dafür, dass dieses Jahr weltweit 400 Milliarden Seiten weniger ausgedruckt werden als 2019.

Die Ausbreitung der Pandemie und der damit ausgelöste Home-Office-Boom hat massive Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir unsere Arbeit verrichten. Wie die Marktforscher von IDC melden, betrifft dies auch den Ausdruck von Dokumenten. Wurden vor einem Jahr noch rund um den Globus 3,2 Billionen Seiten ausgedruckt, soll das Volumen im laufenden Jahr jetzt laut einer IDC-Schätzung auf 2,8 Billionen Seiten fallen. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, würde dies einem beachtlichen Rückgang von immerhin fast 13,7 Prozent entsprechen.

Damit hat der seit Jahren festgestellte Rückgang des globalen Druckvolumens massiv Fahrt aufgenommen. In den Jahren 2015 bis 2019 wurde ein mittlerer jährlicher Rückgang von lediglich 1,2 Prozent ermittelt. Die Studienverfasser gehen zwar davon aus, dass in den kommenden Jahren wieder deutlich mehr gedruckt wird, dennoch wird für die Jahr 2019 bis 2024 von einem mittleren jährlichen Rückgang des Druckvolumens von 4,8 Prozent ausgegangen. Dabei handelt es sich um den Mittelwert zwischen einem optimistischen und einem pessimistischen Szenario, bei welchen von Rückgangsraten in Höhe von 3,2 respektive 6,6 Prozent ausgegangen wird. (rd)

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