Salesforce mit 29 Prozent mehr Umsatz, 90 Prozent weniger Gewinn und ohne Co-CEO Keith Block

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26. Februar 2020 - Deutlich mehr Umsatz, massiver Gewinneinbruch, Abgang des Co-CEO, aber gute Zukunftsaussichten. So stellt sich Salesforce am Ende des Geschäftsjahres 2019/2020 dar.

Salesforce hat die Zahlen für das am 31. Januar beendete Geschäftsjahr 2019/2020 bekanntgegeben. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent auf 17,21 Milliarden US-Dollar. Besonders hoch im Vergleich zum Vorjahresquartal war das Wachstum im vierten Quartal mit 35 Prozent auf 4,85 Milliarden Dollar. CEO Marc Benioff spricht denn auch von "phänomenalen Resultaten" im Q4 und im gesamten Geschäftsjahr. Kein anderes Unternehmen dieser Grösse weise ein derartiges Wachstum auf. Die Zukunft sieht das Unternehmen positiv: Es erhöhte die Umsatzprognose für das neue Geschäftsjahr von 21 auf 21,1 Milliarden Dollar.

Weniger erfreulich sieht es beim Nettogewinn aus. Er betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr pro Aktie gerade mal 15 US-Cents. Im Vorjahr lag der Wert noch bei 1,48 Dollar – es geht also um ein Minus von 90 Prozent. Mit einem Nettoverlust pro Aktie von 28 Cent war insbesondere auch das vierte Quartal für den Gewinnrückgang verantwortlich.

Gleichzeitig mit den Geschäftszahlen kündigte Salesforce den Abgang des bisherigen Co-CEO Keith Block an. Gründer Marc Benioff wird das Unternehmen nun allein führen. Block werde Salesforce allerdings noch ein Jahr lang weiter beratend zur Seite stehen. Des Weiteren gab Salesforce bekannt, man habe den früheren CEO der BT Group Gavin Patterson als neuen President & CEO von Salesforce International gewonnen. (ubi)

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