Ab Ende 2020 keine Laptops mehr mit HDDs in Westeuropa

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17. Februar 2020 - SSDs sind weiter auf dem Vormarsch. Die Marktforscher von Context gehen gar davon aus, dass bis Ende 2020 in Westeuropa keine neuen Laptops mehr mit einer Festplatte als Primärspeicher verkauft werden.

Laut einer Untersuchung der Marktforscher von Context hat sich die Einführung von SSDs als primärer Datenspeicher in Notebooks im vierten Quartal 2019 beschleunigt. Dies, weil das Volumen der über den IT-Vertriebskanal in Westeuropa mit HDDs ausgelieferten Notebooks, Desktops und Workstations auf 9,4 Prozent zurückging. Waren Ende 2017 noch 66,7 Prozent der neuen Laptops mit SSDs als primären Speicher verkauft worden, waren es im vierten Quartal 2019 bereits deren 93,3 Prozent. Überraschend ist laut den Autoren der Untersuchung, dass SSDs auch zunehmend in Desktops eingesetzt werden, wobei der Anteil der neuen Geräte, die solche Datenträger verwenden, Ende 2019 82 Prozent betrug, gegenüber 48,5 Prozent im Jahr 2017.

In der Schweiz wurden laut Context im Q4 2017 noch 16 Prozent der Laptops mit einer HDD als primäres Speichermedium verkauft. Im Q4 sank dieser Anteil bereits auf 10 Prozent und im Q4 2019 lag dieser noch bei 6,8 Prozent. Aufgrund dieser Daten gehen die Marktforscher davon aus, dass bis Ende 2020 in Westeuropa keine neuen Laptops mehr mit einer Festplatte als primärer Datenspeicher verkauft werden. (luc)

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