Manor restrukturiert und entlässt

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10. Januar 2020 - Manor will zum führenden Omnichannel-Warenhaus der Schweiz werden. Die Restrukturierung geht nicht ohne Standortschliessungen und Entlassungen über die Bühne.

Die nicht zuletzt auch im IT- und CE-Umfeld verkaufsstarke Warenhauskette Manor wird umstrukturiert. Wie das Unternehmen mitteilt, will man den Betrieb von zwei der insgesamt 31 Supermärkte nicht mehr weiterführen. Um eine Nachfolgelösung für die Standorte Liestal und Delémont zu finden, seien bereits Gespräche mit Mitbewerbern im Gange. Daneben wird das Warenhaus in Bachenbülach geschlossen, für die 27 Mitarbeitenden wird ein Sozialplan erarbeitet.

Bis Ende Januar sollen die 60 Warenhäuser in 28 Verkaufseinheiten gebündelt werden, die jeweils von einem Store Director geführt werden. Das Konzept habe sich in der Praxis bewährt und soll nun flächendeckend ausgerollt werden, heisst es in der Mitteilung. Von der durch die Vereinfachung der Führungsstruktur erforderlichen Reorganisation seien ein Dutzend Warenhausdirektoren und rund 40 weitere Mitarbeitende betroffen.

Manor will zum führenden Omnichannel-Warenhaus der Schweiz werden und plant, den Online-Anteil in den nächsten fünf Jahren markant zu steigern. Für den Ausbau der Omnichannel-Dienstleistungen will man im Digita -und IT-Infrastruktur-Bereich dieses Jahr über 30 neue Stellen schaffen. Man habe bereits 50 Millionen Franken in ein neues Kassen- und ERP-Warenwirtschaftssystem investiert, heisst es weiter. (rd)

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