Jährliches Wachstum von 3,8 Prozent im Gaming-Rechner-Markt

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19. Dezember 2019 - Während der Absatz von Gaming-PCs und -Notebooks dieses Jahr im EMEA-Raum nur um 0,3 Prozent ansteigen wird, geht IDC davon aus, dass die Verkäufe in den kommenden vier Jahren im Schnitt um 3,8 Prozent zulegen werden. Noch vor wenigen Monaten ging man allerdings von einem markant höheren Zuwachs aus.

Im dritten Quartal des Jahres wurden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika 2,2 Millionen Gaming-PCs und -Notebooks abgesetzt, so aktuelle Zahlen von IDC. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einem Zuwachs von 2 Prozent. Noch stärker zulegen soll der Marktbereich im traditionell verkaufsstarken Weihnachtsquartal. Die IDC-Analysten rechnen mit einem doppelt so hohen Absatzplus von 4,1 Prozent. Da sich die Verkäufe im ersten Halbjahr allerdings rückläufig entwickelten, resultiert für das gesamte Jahr ein Absatzwachstum von lediglich 0,3 Prozent auf 8,4 Millionen verkaufte Gaming-Rechner.

Die Marktforscher gehen des Weiteren davon aus, dass von den Early Adoptern abgesehen in nächster Zeit kaum eine nennenswerte Abwanderung in Richtung Cloud Gaming stattfinden wird. Hingegen sind die Analysten überzeugt, das günstige Cloud-Gaming-Angebote dafür sorgen werden, dass die Online-Gaming-Plattformen eine Steigbügelfunktion ausüben und Spieler zum Kauf von Gaming-PCs und -Konsolen animieren werden.

Was die künftige Marktentwicklung anbelangt, so prognostiziert IDC, dass der Gaming-PC- und -Notebookabsatz in den nächsten vier Jahren durchschnittlich um 3,8 Prozent wachsen wird. Damit wurde die Absatzprognose gegenüber der Oktober-Prognose deutlich nach unten revidiert; damals war von einem mittleren jährlichen Wachstum von 6,8 Prozent die Rede ("Swiss IT Reseller" berichtete). (rd)

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