Microsoft steigert sowohl Umsatz wie auch Gewinn deutlich

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24. Oktober 2019 - Microsoft ist gut ins Geschäftsjahr 2020 gestartet und meldet fürs erste Quartal einen Umsatz von 33,1 Milliarden Dollar – ein Plus von 14 Prozent. Der Gewinn legte gar um 21 Prozent zu.

Microsoft hat die Resultate für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht, und die können sich sehen lassen. Der Umsatz konnte im Vergleich mit dem Vorjahr um 14 Prozent auf 33,1 Milliarden Dollar gesteigert werden, und der Gewinn kletterte sogar um 21 Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar respektive auf 1,38 Dollar pro Aktie. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen, sie hatten mit 1.25 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 32,15 Milliarden Dollar gerechnet.

Erfolgreich war bei Microsoft vor allem das Geschäftssegment Intelligent Cloud, das um 27 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar Umsatz zulegte. Zu diesem Segment gehören etwa die Server-Produkte sowie die Cloud-Dienste, die um 30 Prozent wuchsen, wobei insbesondere der Umsatz mit Azure nach oben ging, und zwar um 59 Prozent.

Das Segment Productivity and Business Processes legte um 13 Prozent auf 11,1 Milliarden zu. Als Highlights streicht Microsoft hier beispielsweise den Umsatz mit Office-Produkten im Commercial-Umfeld heraus, der um 13 Prozent wuchs, wobei Office 365 hier um 25 Prozent zulegen konnte. Mit Office-Consumer-Produkten verdiente Microsoft 5 Prozent mehr als vor einem Jahr und meldet dabei 35,6 Millionen Office-365-Consumer-Abonennten. Der Linkedin-Umsatz wuchs um 25 Prozent, und mit Dynamics-Produkten und -Cloud-Diensten machte der Konzern 14 Prozent mehr Umsatz. (mw)

Das More-Personal-Computing-Segment schliesslich konnte den Umsatz um 4 Prozent auf ebenfalls 11,1 Milliarden steigern. Der Windows-OEM-Umsatz wuchs dabei um 9 Prozent, der Commercial- und Cloud-Services-Umsatz mit Windows legte um 26 Prozent zu. Auch mit Werbung für die Bing-Suche verdiente Microsoft mehr – plus 11 Prozent. Derweil stagnierten die Xbox-Umsätze, und diejenigen mit der Surface-Hardware sanken um 4 Prozent.

Trotz der starken Zahlen konnten die Microsoft-Papiere im nachbörslichen Handel nicht zulegen. Vermutet wird, dass dafür das abgeschwächte Wachstum bei den Cloud-Umsätzen verantwortlich ist. (mw)

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