Sunrise-Shareholder machen sich für UPC-Deal stark

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23. September 2019 - Nachdem sich einige Beteiligte kritisch zur UPC-Übernahme durch Sunrise geäussert hatten, melden sich nun auch die Fürsprecher des Deals zu Wort.

Nachdem sich einzelne Shareholder negativ zur Übernahme von UPC durch Sunrise geäussert haben ("Swiss IT Reseller" berichtete), meldeten sich nun erste positive Stimmen aus den Kreisen der Stakeholder. Wie verschiedene Medien mit Bezug auf eine Meldung von "Reuters" berichten, hätte einer der grössten zehn Sunrise-Aktionäre gesagt, dass die Transaktion strategisch extrem viel Sinn ergibt. Und auch weitere Aktionäre stellten sich hinter den Deal, wie es weiter heisst.

Die Struktur des Deals wird zwar vielerorts nicht als optimal angesehen, angesichts der Marktsituation für Sunrise sei ein mittelmässiger Deal aber wohl besser als kein Deal. Hintergrund ist, dass UPC bei einem Scheitern des Deals vielleicht an den Konkurrenten Salt gehen könnte und Sunrise in der Schweiz damit in eine ungünstige Position manövriert würde. Mit einem Kauf von UPC könnte Sunrise Services aus einer Hand anbieten und wäre nicht mehr auf die Infrastruktur von Konkurrent Swisscom angewiesen.

Sunrise geht, so Finanzchef André Krause, offensichtlich davon aus, dass die Shareholder an der ausserordentlichen Generalversammlung dem Deal zustimmen werden. Die befragten Aktionäre hingegen wagen keine Prognose für den Erfolg des Geschäfts oder schätzen diesen sogar als eher chancenarm ein. (win)

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