Oracle: CEO Mark Hurd nimmt Auszeit, Umsätze stagnieren, Gewinn sinkt

12. September 2019 - Mark Hurd, einer von zwei CEOs von Oracle, nimmt aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit. Ausserdem hat das Unternehmen seine Quartalszahlen veröffentlicht, einen Tag früher als erwartet.

Mark Hurd (Bild), einer von zwei CEOs von Oracle, hat in einem Schreiben seine Mitarbeiter darüber informiert, dass er eine Auszeit nimmt. Hurd gibt dafür gesundheitliche Gründe an, der Verwaltungsrat habe die Auszeit bewilligt, heisst es in dem Schreiben, das unter anderem "Techcrunch" vorliegt.

Seine Aufgaben werden bis auf weiteres von Safra Catz, seinem Co-CEO, übernommen. Ausserdem wird Firmengründer und CTO Larry Ellison ebenfalls einen Teil der Aufgaben von Hurd übernehmen. Wie lange die Auszeit dauern soll, ist nicht bekannt.

Daneben hat Oracle auch noch die Zahlen fürs erste Quartal des Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht – einen Tag früher als erwartet. Die Umsätze stagnierten dabei im Vergleich zum Vorjahr weitgehend bei 9,22 Milliarden Dollar. Analysten hatten 9,29 Milliarden erwartet. Der Nettogewinn ging gar zurück, und zwar um 6 Prozent auf 2,14 Milliarden.

Zulegen konnte Oracle vor allem im Geschäft mit der Cloud, wo die Umsätze um 3 Prozent auf 6,81 Milliarden Dollar stiegen. Das Geschäft mit On-Premise-Software ging hingegen um 6 Prozent auf 812 Millionen Dollar zurück, der Umsatz mit Hardware sank um 10 Prozent auf 815 Millionen Dollar. (mw)

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