Symantec-Verkauf geht weiter

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10. September 2019 - Gleich zwei Investmentunternehmen haben ein Angebot für Symantec abgegeben. Die Beteiligungsgesellschaften Permira und Advent International wollen Symantec für über 16 Milliarden Dollar übernehmen. Damit würde das Unternehmen neben dem Enterprise-Bereich, der an Broadcom verkauft werden soll, nun komplett den Besitzer wechseln.

Der US-amerikanische Sicherheitssoftware-Hersteller Symantec steht nebst dem geplanten Verkauf des Geschäfts mit Firmenkunden vor der Übernahme durch zwei Finanzinvestoren. Sowohl Advent und Permira, beides Beteiligungsgesellschaften, wollen das Unternehmen für rund 16 Milliarden US-Dollar übernehmen, wie "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet (Paywall).

Den Symantec-Aktionären sollen dabei 26 bis 27 Dollar je Aktie geboten werden. An der Börse sorgte die Nachricht für einen Anstieg des Kurses um bis zu zehn Prozent auf rund 25,77 Dollar. Zuletzt gab das Papier zwar einen Teil der Gewinne ab und kam bei einem Plus von rund fünf Prozent bei 24,65 Dollar zu liegen. Die Übernahme soll aber nichts daran ändern, dass Symantec seine Unternehmenskunden-Sparte für 10,7 Milliarden Euro an den US-Chiphersteller Broadcom verkaufen will ("Swiss IT Reseller" berichtete).

Advent und Permira würden damit neben dem Privatkundenbereich von Symantec viel Bargeld bekommen. Eigentlich war vorgesehen, dass Symantec einen Teil der Einnahmen aus dem Verkauf der Sparte an Broadcom über eine Sonderdividende von 12 Dollar je Aktie an die Anteilseigner weitergeben will. Ausserdem soll der Deal mit den beiden Investmentfirmen erst nach dem Verkauf an Broadcom abgewickelt werde. (swe)

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