PC-Markt: Auftragsfertiger pessimistisch wegen Handelskrieg und Intel-CPU-Engpässen

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15. August 2019 - Auftragsfertiger warnen davor, dass es rund um Intel-CPUs nach wie vor Lieferschwierigkeiten gibt. Zudem würde der US-chinesische Handelskrieg den Markt behindern.

Intel respektive die PC-Hersteller kämpften in jüngerer Vergangenheit verschiedentlich mit Engpässen bei der CPU-Produktion. Und diese Engpässe sollen entgegen anderslautenden Aussagen Intels nach wie vor nicht ausgestanden sein. Dies zumindest berichtet "Digitimes" (via "Winfuture") unter Berufung auf Auftragsfertiger. So soll Compal, ein Unternehmen, das für verschiedene Hersteller Rechner baut, gewarnt haben, dass die Engpässe bei Intel-CPUs noch bis ins erster Quartal 2020 anhalten werden. Man bekomme zwar mehr Chips, die Nachfrage könne durch Intel aber nach wie vor nicht vollständig bedient werden.

Zusammen mit dem anhaltenden Handelskrieg zwischen den USA und China führt das dazu, dass die Auftragsfertiger pessimistisch den die PC-Markt-Zukunft schauen. Man gehe bei Compal fürs Notebook-Geschäft von einem rückläufigen Markt im wichtigen dritten Quartal aus, schreibt "Digitimes". Andere Hersteller wie Quanta sollen zwar für dritte Quartal mit Wachstum rechnen, angesichts der Unsicherheiten aber noch keine Prognose fürs vierte Quartal wagen. (mw)

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