Public-Cloud-Ausgaben steigen bis 2023 auf 500 Milliarden Dollar

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5. Juli 2019 - Die Investitionen in die Public Cloud sollen laut IDC von 229 Milliarden Dollar im laufenden Jahr auf fast 500 Milliarden Dollar im Jahr 2023 ansteigen. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, würde dies einer jährlichen Zuwachsrate von gut 22 Prozent entsprechen.

Das Wachstum bei Investitionen in die Public Cloud hält auch in den kommenden Jahren unvermindert an, wie die Analysten von IDC in ihrer jüngsten Cloud-Studie feststellen. So gehen die Marktforscher davon aus, dass sich die Ausgaben für Public-Cloud-Dienste und -Infrastruktur in den kommenden vier Jahren mehr als verdoppeln werden. Konkret wird davon ausgegangen, dass die Ausgaben von geschätzten 229 Milliarden Dollar im laufenden Jahr auf fast 500 Milliarden Dollar im Jahr 2023 ansteigen werden. Sollte sich die IDC-Prognose als richtig erweisen, würde dies einem mittleren jährlichen Wachstum von 22,3 Prozent entsprechen.

Die Entwicklung wird damit begründet, dass immer mehr Unternehmen ihre traditionellen Anwendungen und Infrastrukturen als Software-as-a-Service (SaaS) beziehungsweise Infrastructure-as-a-Service (IaaS) betreiben würden. Die grössten Ausgabensteigerungen erwarten die Marktanalysten in den Wirtschaftsbereichen Professional Services mit 25,6 Prozent sowie Telekommunikation (24,1%) und Retail (23,7%).

Das SaaS-Segment vereint mit über der Hälfte den Löwenanteil der Public-Cloud-Ausgaben auf sich. Auf dem zweiten Platz stehen IaaS-Investitionen, wobei diesem Bereich mit einem Plus von 32 Prozent die höchste jährliche Zuwachsrate prophezeit wird. Ebenfalls überdurchschnittlich zulegen soll der Platform-as-a-Service-Bereich, wo die Ausgaben jährlich um knapp 30 Prozent ansteigen sollen. (rd)

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