Samsung will massiv ins Chip-Business investieren

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25. April 2019 - Um die Abhängigkeit vom Geschäft mit Speicherchips zu reduzieren, investiert Samsung in jedem der zwölf Jahre bis 2030 umgerechnet jeweils rund 10 Milliarden Franken in Forschung und Entwicklung und in den Bau von Fabriken für höher integrierte Chips.

Bis 2030 plant Samsung Electronics insgesamt 133 Billionen Won in fortgeschrittene Halbleitertechnologie zu investieren. Umgerechnet sind dies rund 120 Milliarden Franken. Mit dem riesigen Investment will der Elektronikkonzern seine Position im LSI- und Foundry-Business stärken. Rund 55 Prozent der Investitionen sollen in die Forschung und Entwicklung in Südkorea gehen, mit dem Rest wird neue Fertigungsinfrastruktur gebaut.

Samsung war schon bisher führend bei der Produktion von DRAM- und Flash-Speicherchips. Nun will das Unternehmen auch zum Weltmarktführer bei Logikchips werden – sprich: bei den höherwertigen Prozessoren mit hoher Komplexität und hohem Integrationsgrad. Samsung tritt damit gegen Intel und TSMC an.

Im Rahmen des Investitionsprogramms verspricht Samsung 15'000 neue Jobs in Forschung und Entwicklung sowie in der Produktion. Das Bild zeigt den Samsung-Campus in Hwaseong, auf dem ersichtlich grössere Bauvorhaben stattfinden. (ubi)

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