Nach Deutschland nehmen Wettbewerbshüter Amazon auch in Österreich unter die Lupe

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15. Februar 2019 - Amazon ist in Österreich ins Visier der Wettbewerbshüter geraten. Es geht um die Frage, ob Amazon Händler auf seinem Marktplatz benachteiligt. In Deutschland gibt es bereits ähnliche Untersuchungen.

Die österreichische Wettbewerbsbehörde BWB ermittelt gegen Amazon, wie diverse Medien –beispielsweise die "FAZ" – melden. Untersucht werden soll, ob Amazon die marktbeherrschende Stellung gegenüber anderen Händlern missbrauche, die auf Amazons Marktplatz aktiv und auf diesen angewiesen sind. Ausserdem soll der Frage nachgegangen werden, zu welchen Konditionen Amazon Dritthändlern den Zutritt auf den Marktplatz gewährt und ob Händler durch Amazon benachteiligt werden, damit der Internetgigant die eigenen Angebote verkaufen kann.

Bereits seit November letzten Jahres ermittelt das deutsche Bundeskartellamt in eine ähnliche Richtung. Auch hier soll es um die schwierige Doppelrolle Amazons als Marktplatzanbieter zum einen und als Verkäufer zum anderen gehen.

Laut Amazon stammen global 58 Prozent aller Artikel, die über die Plattform verkauft werden, von Dritthändlern und nicht von Amazon selbst. (mw)

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