Globaler Smartphone-Markt schrumpfte im Q4 2018 um 5 Prozent

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31. Januar 2019 - Der weltweite Markt für Smartphones schrumpfte im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres 2018 um fast 5 Prozent. Laut den Marktforscher von IDC ging damit das bisher schlechteste Jahr der Geschichte für die Smartphone-Hersteller zu Ende.

Smartphone-Hersteller haben im vierten Quartal des Jahres 2018 weltweit 375,4 Millionen Geräte abgesetzt. Dies entspricht einem Minus von 4,9 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Laut den Marktforschern von IDC handelt es sich dabei um das fünfte Quartal in Folge mit rückläufigen Absatzzahlen. Damit gehe das bisher schlechteste Jahr im globalen Smartphone-Markt zu Ende, so IDC. Während des gesamten Jahres wurden weltweit 4,1 Milliarden Smartphones verkauft, ein Minus von 4,1 Prozent. Auch das erste Quartal 2019 hat verhalten begonnen, weshalb davon auszugehen sei, dass sich der negative Trend auch im laufenden Jahr fortsetzen werde, so die Marktforscher.

Die fünf grössten Hersteller konnten ihre Spitzenposition derweil weiter ausbauen und haben nun zusammen einen Marktanteil von 69 Prozent, was einem Plus von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Während die beiden Spitzenreiter Samsung (-5,5%) und Apple (-11,5%) an Boden verloren, konnten die drei Chinesischen Verfolger Huawei (+43,9%), Oppo (+6,8%) und Xiaomi (+1,4%) teils kräftig zulegen.

"Abgesehen von einer Handvoll wachstumsstarker Märkte wie Indien, Indonesien, Korea und Vietnam haben wir im Jahr 2018 nicht viele positive Aktivitäten gesehen. Wir glauben, dass hier mehrere Faktoren eine Rolle spielen, darunter die Verlängerung von Austauschzyklen, die Erhöhung des Durchdringungsniveaus in vielen grossen Märkten, politische und wirtschaftliche Unsicherheit und wachsende Frustration der Verbraucher über kontinuierlich steigende Preise", erklärt Ryan Reith, Program Vice President bei IDC. (luc)

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