Cyberattacken kosten im Schnitt eine Million

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17. Januar 2019 - Angriffe aus dem Cyberspace verursachen massive Kosten, belasten die Produktivität und führen zu Reputationsverlust. Eine Umfrage unter IT-Managern schätzt die durchschnittliche Kostenfolge auf mindestens eine Million Euro pro Vorfall.

Erfolgreiche Cyberangriffe auf Unternehmen richten im Durchschnitt einen Schaden von einer Million Euro an. Dies schätzen die 790 IT-Führungskräfte aus aller Welt, die der Security-Hersteller Radware für seinen Global Application and Network Security Report 2018-2019 befragt hat. Die Schätzungen basieren auf realen Vorfällen und deren Folgen. Unternehmen, die den Impact von Cyberattacken nicht nur schätzen, sondern korrekt errechnen, kommen sogar auf eine Schadenssumme von 1,5 Millionen Euro.

Dem Report nach sind die Hauptwirkungen solcher Angriffe Produktivitätsverluste (in 54% der Fälle) sowie negative Kundenerfahrungen und Reputationsverlust (45%). Das Ziel von 45 Prozent der Angriffe sei die Unterbrechung des attackierten Dienstes gewesen, während Datendiebstahl bei 35 Prozent ins Spiel kam.

Hoch sind nicht nur die Kosten für die Mitigation von Cyberattacken, auch die Zahl der angegriffenen Unternehmen steigt. Die meisten haben innerhalb eines Jahres mindestens eine Angriffsart erlebt, 21 Prozent berichten gar von täglichen Attacken – ein massives Plus im Vergleich zum Vorjahr mit 13 Prozent. Nur gerade sieben Prozent der Befragten sind verschont geblieben. (ubi)

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