Geschäft mit 3D-Scannern und -Druckern wächst zweistellig

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10. Januar 2019 - Gemäss IDC wird der Umsatz mit 3D-Druckern in diesem Jahr um über 20 Prozent zulegen. Ähnlich optimistisch sind auch die Prognosen für 3D-Scanner.

Die Marktforscher von IDC haben Fünfjahresprognosen für das Geschäft mit 3D-Druckern sowie 3D-Scannern veröffentlicht. Im Bereich des 3D Printing rechnet IDC dabei mit einem Umsatz von 13,8 Milliarden Dollar für das angelaufene 2019. Das würde einem Wachstum von 21,2 Prozent gegenüber 2018 entsprechen. 5,3 Milliarden sollen dabei für die eigentlichen 3D-Drucker, 4,2 Milliarden für das Druckmaterial und 3,8 Milliarden für Services ausgegeben werden.

Bis 2022 geht IDC von 3D-Printing-Ausgaben von 22,7 Milliarden Dollar aus. Damit würde ein jährliches Durchschnittswachstum von 19,1 Prozent für die kommenden fünf Jahre erzielt. Das Gros des Umsatzes – mehr als die Hälfte – soll dabei durch die Fertigungsindustrie generiert werden, gefolgt von Healthcare- und vom Education-Bereich. Hauptanwendungsgebiet für 3D-Drucke sollen Prototypen, Ersatzteile und Teile für neue Produkte sein.

Für das Geschäft mit 3D-Scannern rechnet IDC mit einem Stückzahlenwachstum von 18 Prozent pro Jahr bis 2022. Das würde 273 Millionen Scannern bis in fünf Jahren entsprechen. Der Marktwert dieser Geräte soll 2022 bei 1,74 Milliarden Dollar liegen, was einem jährlichen Wachstum von 11,5 Prozent entspricht. Das Verhältnis von Handheld-Scannern zu stationären Geräten wird dabei in etwa gleich bleiben wie es dies heute ist – knapp die Hälfte der 3D-Scanner wird aus der Hand bedient. (mw)

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