Joint Venture von UPC und Sunrise kommt wieder aufs Parkett

26. September 2018 - Liberty-Global-Boss Mike Fries (Bild) hat gegenüber "Bloomberg" erklärt, dass eine Partnerschaft zwischen UPC und Sunrise in der Schweiz eine Option sei. Damit werden Gerüchte über einen möglichen Joint Venture wieder befeuert.

Bereits zu Beginn des Jahres waren Meldungen aufgetaucht, wonach UPC die Übernahme von Salt oder Sunrise in Erwägung ziehen soll. Seit damals war es ruhig um UPCs Übernahmegelüste, nun aber kommt der Name Sunrise wieder ins Spiel, und zwar auf höchster Ebene. Mike Fries, CEO von UPC-Mutterhaus Liberty Global, hat in einem Interview mit "Blomberg Television" erklärt, dass Sunrise ein möglicher Partner für UPC sei. Auf die Frage, ob ein Deal mit Sunrise eine Möglichkeit sei, erklärte Fries, dass es auf dem Schweizer Markt nicht viele Netzbetreiber gebe, und Sunrise insofern sicher ein Kandidat für eine Partnerschaft sei. Weiter schreibt "Bloomberg", dass es im März dieses Jahres Gespräche zwischen Liberty Global und Sunrise gegeben habe. In diesen Gesprächen sei es um die Möglichkeit eines Joint Ventures zwischen UPC und Sunrise gegangen, die Diskussionen hätten sich aber in einem frühen Stadium befunden. Es sollen jedoch bereits Berater beigezogen worden sein, welche die strategischen Optionen geprüft hätten.

Vor rund zwei Wochen, am 13. September, soll Mike Fries an einer Konferenz der Goldman Sachs Group auch die Möglichkeit in Aussicht gestellt haben, dass man UPC an die Börse bringen könnte. Gleichzeitig erklärte er damals, dass man alle Optionen prüfe. (mw)

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