T-Systems-Entlassungen: Kein Verkauf von Geschäftsbereichen geplant

12. September 2018 - Bei T-Systems stehen massive Restrukturierungen an, Tausende Stellen werden gestrichen. Trotzdem soll es nicht zum Verkauf von Geschäftsbereichen kommen, versichert T-Systems-CEO Adel Al-Saleh.

Laut Adel Al-Saleh (Bild), CEO von T-Systems, wird die Reorganisation der wichtigsten Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom vor allem das eigene Wachstum stärken, wie "Channel Observer" berichtet. "Unser Ziel ist Wachstum, nicht der Verkauf von Geschäftsbereichen", so Al-Saleh gegenüber "Handelsblatt" in einem Interview. Der Manager, der als harter Sanierer gelte, will die seit Jahren schwache IT-Tochter der Deutschen Telekom durch den Abbau von Tausenden von Arbeitsplätzen wieder profitabel machen. "Wir haben einen guten Plan zur Reduktion von Kosten aufgelegt", sagt der US-Amerikaner. "Ein Erfolg oder Scheitern hängt davon ab, wie gut wir den Plan umsetzen."

Es gab immer wieder Spekulationen über einen Teilverkauf der Grosskundensparte des deutschen Unternehmens - sowie über eine Fusion mit der IT-Tochter der britischen Telekom-Tochter BT Group, die ebenfalls von Problemen geplagt wird. Al-Saleh plant, rund 10'000 der weltweit 37'000 Arbeitsplätze bei T-Systems abzubauen ("Swiss IT Reseller" berichtete). (swe)

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