Westeuropäischer Tablet-Markt schrumpft

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14. August 2018 - Der westeuropäische Markt für Tablets schrumpfte im zweiten Quartal 2018 um 10,1 Prozent gegenüber Vorjahr. Im Q2 wurden rund 6,3 Millionen Geräte verkauft.

Erst kürzlich berichteten die Marktforscher von IDC, dass der globale Tablet-Markt rückläufig ist und gegenüber der Vorjahresperiode 13,5 Prozent eingebüsst habe. Nun hat IDC aktuelle Zahlen für den westeuropäischen Markt veröffentlicht, der ebenfalls schrumpft, und zwar um 10,1 Prozent gegenüber Vorjahr. So wurden im Q2 2018 lediglich 6,3 Millionen Geräte abgesetzt. Im kommerziellen Sektor blieben die Verkäufe zwar relativ stabil, doch im privaten Sektor zeigten sich weiterhin Anzeichen einer Marktsättigung, die zusammen mit längeren Produktlebenszyklen und fehlender Innovation zu einem Rückgang der Verkäufe um 6,1 Prozent im Jahresvergleich führte.

Der Markt wird laut IDC nach wie vor von Apple und Microsoft dominiert, die Geräte im höheren Preissegment anbieten, weshalb Kunden, die nicht bereit seien, viel für ein Tablet auszugeben, nur wenige Optionen hätten, weshalb sie eher zu Convertibles oder traditionellen PCs griffen. Als Challenger sieht IDC den chineischen Hersteller Huawei, der weiterhin daran arbeite, den europäischen Markt zu durchdringen. Huawei habe es durch seine Preispolitik geschafft, Anteile von anderen Anbietern von Android-Geräten zu gewinnen. (luc)

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