UPC wieder mit rückläufigen Erlösen

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9. August 2018 - UPC hat im zweiten Quartal 2018 1,9 Prozent Umsatz verloren. Das Unternehmen führt die enttäuschenden Zahlen auf den stark umkämpften Markt zurück. Zulegen konnte der Konzern nur bei Mobile-Abos und im Geschäftskundenbereich.

Der Kabelnetzbetreiber UPC hat die Geschäftszahlen für das abgeschlossene zweite Quartal 2018 vorgelegt. Der Umsatz ging um 1,9 Prozent auf 327 Millionen Franken zurück (-1,4 % im Q1). Bei den Digital-TV-Anschlüssen verlor das Unternehmen 64'000 Abonnenten oder 5,3 Prozent – trotz des im Herbst lancierten eigenen TV-Senders Mysports. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2017 vermeldete UPC einen Verlust von 51'000 Abos. "Der Rückgang ist vorwiegend dem stark umkämpften Markt geschuldet", erklärte UPC-Schweiz-Chef Eric Tveter die mauen Resultate. Auch im Festnetzgeschäft musste das Unternehmen Federn lassen: Der Abobestand verminderte sich hier um 1,5 Prozent auf 530'000 Abonnements.

Der einzige Bereich im Privatkundengeschäft, der sich positiv entwickelt, ist der Mobilfunk. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 stieg die Anzahl der Abonnenten um 13'000 auf 129'000 oder 12,2 Prozent. Das Wachstum sei hier laut Konzern unter anderem auf die Angebote ohne Roaming-Gebühren in der EU zurückzuführen. Ausserdem sei im Bereich der Geschäftskunden der Umsatz um 20 Prozent gestiegen, allerdings veröffentlichte UPC keine absoluten Zahlen hierzu. (rpg)

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