Preisrutsch bei Grafikkarten für Juli erwartet

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3. Juli 2018 - Die Preise von Grafikkarten steigen bereits seit letztem Jahr an. Dies ist den Schürfern von Kryptowährungen geschuldet, die Grafikkarten für die komplexen Berechnungen einsetzen. Nun sollen die Preise aber im Zuge des Wertverlustes der meisten Kryptowährungen wieder sinken.

Ab Juli sollen die Preise für Grafikkarten wieder sinken. Dies, nachdem die Preise für 3D-Beschleuniger von AMD und Nvidia aufgrund der hohen Nachfrage durch Cryptominer seit Monaten kontinuierlich stiegen. Grafikkarten werden in grosser Zahl für die komplexen Berechnungen zum Schürfen von Kryptowährungen eingesetzt.

Wie "Digitimes" berichtet, lohne sich das Schürfen von Kryptowährungen durch deren Wertzerfall in den letzten Monaten besonders für kleinere Miner nicht mehr, weshalb viele aus dem Geschäft aussteigen würden. Dies habe zur Folge, dass die Hersteller Millionen von Grafikkarten an Lager hätten, die sich zurzeit nicht mehr an den Mann bringen liessen, nicht zuletzt auch, weil viele Miner nun ihre gebrauchten Grafikkarten verkaufen würden. Weil dazu noch neue Modelle erwartet werden, wollen die Hersteller davor die Lagerbestände loswerden, was ab Juli dazu führen werde, dass die Preise weltweit sinken werden. Erwartet werden dabei Preisabschläge von bis zu 20 Prozent. (luc)

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