E-Operations Schweiz soll öffentliche Verwaltung digitalisieren

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21. Juni 2018 - Die Schweizerische Informatikkonferenz hat das Unternehmen E-Operations Schweiz gegründet, das Bund und Kantonen beim Vorantreiben der Digitalisierung der Verwaltung zur Seite stehen soll.

E-Operations Schweiz heisst das neue Generalunternehmen, das die Schweizerische Informatikkonferenz gestern in Bern gegründet hat. Das strategische Projekt soll die Voraussetzungen schaffen für eine gemeinsam von Bund, Kantonen und Gemeinden getragene Organisation, die künftig Services für die Umsetzung von IT-Kooperationen in der Verwaltung anbieten soll.

Mit dem Aufbau der Organsisation soll zum einen Nachhaltigkeit gefördert werden, und Kooperationen sollen schneller realisiert werden können. Dazu gehören Dienstleistungen in den Bereich Servicemarketing und Bedarfsevaluation, Partner- und Projektmanagement sowie Providermanagement und Leistungscontrolling. Das Unternehmen versteht sich allerdings nicht als eigenen IT-Lösungsbetrieb und betreibt auch keine eigenen Rechenzentren.

Mit E-Umzug hat die Organisation bereits ein erfolgreiches Kooperationsprojekt realisiert: Der Kanton Zürich hat hier gemeinsam mit anderen Partnern eine elektronische Plattform entwickelt, die verschiedene behördliche Dienstleistungen rund ums Zügeln ermöglicht, und hat diese Anfang 2018 E-Operations Schweiz vermacht. Der E-Umzug-Service soll bis Ende 2019 im gesamten Land ausgerollt sein.

Ein Schwerpunktplan beschreibt weitere strategische und operative Ziele von E-Operations Schweiz, der auf "Egovernment" öffentlich einsehbar ist. (rpg)

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