iPhone-Zulieferer mit schlechten Zahlen, Apple-Kurs bricht ein

23. April 2018 - Es scheint, als würde sich Apples aktuelle iPhone-Generation mehr schlecht als recht verkaufen. Dies zumindest lassen Zahlen von Zulieferern vermuten.

Der taiwanesische Auftragsfertiger TSMC, der als wichtigster Zulieferer für Apple-Chips gilt, hat seine Erwartungen an das zweite Quartal deutlich nach unten korrigiert. Aktuell rechnet das Unternehmen noch mit einem Umsatz von 7,8 bis 7,9 Milliarden Dollar – das ist rund eine Milliarde weniger, als von Analysten erwartet wurde. Als Grund für die tiefere Umsatzerwartung gab TSMC an, dass die Nachfrage nach Smartphone schwächer als erwartet sei. Da TSMC unter anderem den SoC A11 Bionic baut, der im iPhone X steckt, wurden die Gerüchte, dass sich das Apple-Flaggschiff unter Erwartung verkauft und Apple darum die Bestellungen beschnitten habe, entsprechend erneut befeuert.

Wie viel iPhones Apple zuletzt effektiv verkaufte, wird man erst am 1. Mai wissen. Dann gibt Apple seine Zahlen bekannt. Nach den Meldungen um TSMC machten die Apple-Papiere aber bereits einen kräftigen Taucher und gaben um sieben Prozent nach. (mw)

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