Blackberry mit Umsatzrückgang wegen laufendem Umbaus

29. März 2018 - Der kanadische Softwareanbieter Blackberry schreibt Verluste und führt den rückläufigen Umsatz für das Q4 2017 auf die laufende Transformation in ein reines Softwareunternehmen zurück.

Blackberry hat die Zahlen für das vierte Quartal 2017 veröffentlicht. So lag der Umsatz bei 233 Millionen Dollar, verglichen mit 286 Millionen im Vorjahresvergleich. Das Geschäft mit Software und Services macht davon 108 Millionen Dollar aus (Vorjahr: 91 Millionen). Den Verlust führt Blackberry auf den Übergang in ein Sicherheitssoftware- und Serviceunternehmen zurück.

Der grösste Umsatz vollzog sich in der Region Amerika mit 147 Millionen Dollar (Vorjahr: 166 Millionen) und machte rund 63 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Der Raum EMEA war die zweitgrösste Umsatzregion mit 63 Millionen Dollar (83 Millionen im Vorjahr). Im Raum Asia Pacific beziffert das Unternehmen den Umsatz mit 19 Millionen (Vorjahr: 32 Millionen). Das operative Ergebnis konnte der Softwareanbieter verbessern: Minus 17 Millionen Dollar stehen gegenüber minus 57 Millionen im Vorjahreszeitraum. Unterm Strich beziffert der Konzern sein Nettoergebnis im Q2017 mit ähnlicher Tendenz mit minus 10 Millionen Dollar (Vorjahr: minus 47 Millionen) oder minus 0,06 Dollar pro Aktie (Vorjahr: minus 0,52 Dollar).

Für das Gesamtjahr 2017 weist Blackberry einen Umsatz von 932 Millionen Dollar vor, was unter dem Gesamtumsatz des Vorjahres (1,31 Milliarden) liegt und die ursprüngliche Prognose erreicht hat. Das Nettoergebnis konnte das Unternehmen im gleichen Zeitraum auf plus 405 Millionen Dollar steigern (Vorjahr: minus 1,21 Mrd. US-Dollar). (rpg)

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