Donald Trump legt bei Qualcomm-Übernahme Veto ein

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13. März 2018 - Die Posse um die Übernahme des Chipherstellers Qualcomm durch den Konkurrenten Broadcom ist um einen Eklat reicher. Nun hat auch US-Präsident Donald Trump in den Deal eingegriffen und diesen per Verfügung gestoppt. Grund dafür seien Bedenken in Bezug auf die nationale Sicherheit.

Die feindliche Übernahme des US-amerikanischen Chipherstellers Qualcomm durch den in Singapur ansässigen Konkurrenten Broadcom liegt auf Eis. Grund dafür ist ein Veto, das von US-Präsident Donald Trump eingelegt wurde. Dieses folgt auf eine Empfehlung, die vom Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) aufgrund von Bedenken in Bezug auf die nationale Sicherheit ausgesprochen wurde (Swiss IT Reseller berichtete).

Laut "Bloomberg" kam Trumps Veto nur wenige Stunden nach dem Besuch von Broadcom-CEO Hock Tan im Pentagon zustande, wo dieser versucht hatte, den grössten Technologie-Deal der Geschichte in letzter Minute zu retten. US-Präsident Trump erklärte in der am Montag Abend erlassenen Verfügung, dass es glaubhafte Beweise dafür gebe, dass Broadcom nach der Übernahme von Qualcomm Schritte einleiten könnte, welche die nationale Sicherheit gefährden könnten.

Broadcom reagierte prompt mit einer Mitteilung auf die Verfügung und erklärte, man widerspreche vehement der Ansicht, dass die geplante Übernahme eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstelle. (luc)

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