Ubisoft kämpft gegen feindliche Übernahme durch Vivendi

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6. Oktober 2017 - Um einer möglichen feindlichen Übernahme durch den französischen Medienriesen Vivendi vorzubeugen, kauft Spielehersteller Ubisoft bis Ende Jahr 4 Millionen der eigenen Aktien zurück.

Spielehersteller Ubisoft hat bekanntgegeben, man wolle vier Millionen der eigenen Aktien zurückkaufen, um einer möglichen feindlichen Übernahme durch den französischen Medienriesen Vivendi entgegenzuwirken, so ein Bericht von "Gamesindustry.biz". Der Rückkauf soll bis 29. Dezember abgeschlossen werden.

Vivendi hält aktuell 27 Prozent der Ubisoft-Anteile. Würde der Konzern diese auf 30 Prozent erhöhen, wäre er nach französischem Recht gezwungen, ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Mit dem Aktienrückkaufprogramm will Ubisoft nun genau dies verhindern.

Ob Vivendi allerdings tatsächlich im Sinn hat, Ubisoft zu übernehmen, ist fraglich. Vor gut zwei Wochen meldete die Nachrichtenagentur "Bloomberg", man habe bei Vivendi noch nicht entschieden, ob man für Ubisoft ein Angebot vorlegen oder die Aktien einfach wieder verkaufen werde. (rd)

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