UBS setzt vermehrt wieder auf interne Mitarbeiter

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11. Juli 2017 - Outsourcing-Kehrtwende bei der UBS: Die Bank will anscheinend wieder vermehrt auf interne Stellen setzen und plant dazu neue Schweizer Zentren. Bei der Credit Suisse sieht die Realität etwas anders aus.

Glaubt man einem Artikel von "Inside Paradeplatz", will die UBS Support-Funktionen verstärkt wieder mit internem Personal besetzen. Grund dafür ist anscheinend, dass die Outsouring-Ausgaben bei UBS höher waren als bisher angenommen. Zudem soll auch die Qualität der geleisteten Arbeit nicht immer den Anforderungen der Grossbank entsprochen haben und durch den Mehraufwand seien vermeidbare Kosten entstanden. Gestützt wird der Artikel der Finanzplattform dadurch, dass UBS in den kommenden Monaten in Schaffhausen, Biel und wahrscheinlich auch im Tessin neue Zentren für Zahlungsverkehr, Informatik und weitere interne Dienste eröffnet.

Die zweite Schweizer Grossbank Credit Suisse scheint weiterhin auf Outsourcing zu setzen. Anscheinend soll die Bank mit einer Tochtergesellschaft in Indien liebäugeln, bei der insgesamt 8000 Informatiker arbeiten sollen, heisst es auf "Inside Paradeplatz". Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Bank aufgrund von Sparmassnahmen 100 interne IT-Stellen an eine indische Firma auslagert. Die Mitarbeiter, die mit den neuen Verträgen nicht zufrieden waren und nicht unterzeichnen wollten, wurden freigestellt (Swiss IT Reseller berichtete). (asp)

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