UBS setzt auf Microsofts Azure Cloud

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27. April 2017 - Im Zuge seiner Digitalisierungsstrategie hat sich UBS dazu entschieden, geschäftskritische Anwendungen in Microsofts Azure Cloud zu verlagern. Den Anfang macht die Risikomanagement-Plattform der Bank.

UBS will sich den Angaben einer Medienmitteilung zufolge unabhängiger von veralteten Technologien machen und beim Einsatz digitaler Kanäle neue Wege einschlagen. Zu diesem Zweck hat sich das Unternehmen dazu entschieden, sich bei geschäftskritischen Technologien künftig auf Microsofts Azure Cloud zu verlassen. Damit sollen mehr Sicherheit, Flexibilität und Wettbewerbsvorteile erzielt sowie die Kosten gesenkt werden.

Tatsächlich eingesetzt wird die Cloud bei UBS derzeit erst für die Risikomanagement-Plattform. Allerdings sei die Verlagerung weiterer Geschäftsanwendungen in die Cloud in Planung. Die Risikomanagement-Plattform erfordert gemäss Medienmitteilung eine enorme Rechenleistung, "um jeden Tag Millionen von Berechnungen auf Abruf durchzuführen". Mit der Cloud seien die Berechnungszeiten um 100 Prozent beschleunigt, die Infrastrukturkosten um 40 Prozent gesenkt und die Skalierbarkeit massiv erhöht worden. (af)

Bei der Entscheidung für Azure sei die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen für UBS massgebend gewesen. So könne durch das Financial Serivces Compliance Program von Microsoft im Betrieb der Cloud Transparenz gewährleistet werden, da es sowohl dem Unternehmen als auch den Aufsichtsbehörden erlaubt, die Dienste und Prozesse eingehend zu prüfen. Zusätzlich werde durch das Compliance-Portfolio von Azure die Einhaltung der Compliance-Anforderungen der UBS beim Wechsel in die Cloud sichergestellt. (af)

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