Twitter soll Bezahlmodell andenken

Twitter soll Bezahlmodell andenken - Bild 1

27. März 2017 - Twitter soll darüber nachdenken, für seine App Tweetdeck ein kostenpflichtiges Abo einzuführen, das mit Zusatzfunktionen aufwarten kann.

Twitter soll prüfen, ob eine kostenpflichtige Version seiner App Tweetdeck eingeführt werden soll. Diese kostenpflichtige Version, mit der sich Twitter an Power-User richten würden, soll mit erweiterten Funktionen kommen, die in der Gratis-Version nicht zu finden sind. Twitter hat entsprechende Überlegungen gegenüber "Buzzfeed" bestätigt.

Bei Tweetdeck handelt es sich um eine Real-Time-Tracking-Anwendung, mit der Twitter überwacht, Tweets organisiert und Accounts verwaltet werden können. Aktuell soll Twitter daran sein herauszufinden, welche Zusatzfunktionen in einer Bezahl-App gefragt sein könnten. Möglich wären etwa Benachrichtigungen oder auch Tools, um Trends abzulesen, tiefergehende Analysen durchzuführen und Posts zu veröffentlichen – und das alles von einem anpassbaren Dahsboard aus. Die Entwicklung einer erweiterten Bezahllösung sei aber noch nicht gestartet, und selbst wenn der Schritt gemacht würde, soll es weiterhin eine Gratis-Version von Tweetdeck geben, ist auf "Buzzfeed" zu lesen.

Für Twitter könnte der Schritt hin zu einer Bezahllösung für Unternehmenskunden ein Weg dahin sein, aus dem roten Zahlen zu kommen. Im letzten Jahr machte Twitter einen Verlust von über 450 Millionen Dollar. (mw)

Copyright by Swiss IT Media 2024