Weko genehmigt Post/SBB-Joint-Venture rund um digitale Identität

27. März 2017 - Die Schweizerische Post und die SBB wollen ab Herbst 2017 über ein Joint Venture eine einheitliche digitale Identität anbieten. Die Weko hat die Zusammenarbeit nun bewilligt.

Dieses Jahr könnte es im Bereich Digitale Identität in der Schweiz vorwärts gehen. So planen die Schweizerische Post und die SBB, ab Herbst 2017 gemeinsam eine einheitliche digitale Identität für Private, Unternehmen und Behörden anzubieten. Dazu gründen die beiden Unternehmen ein Joint Venture, in dessen Rahmen sich die SBB zu 50 Prozent an der Post-Tochter Swisssign beteiligt (Swiss IT Magazine berichtete im Dezember). Dieser Deal wurde nun von der Wettbewerbskommission (Weko) sowie von der EU-Kommission abgesegnet. Somit könne man das Angebot interessierten Behörden und Unternehmen zeitnah zur Verfügung stellen und dadurch den digitalen Wirtschaftsstandort Schweiz weiter stärken, schreiben die Schweizerische Post und die SBB in einer Mitteilung.

Der Fahrplan sieht nun so aus, dass Post und SBB im Herbst 2017 eine standardisierte digitale Identität lancieren. Mit dieser sollen Anwender über ein einziges sicheres Login auf verschiedene Online-Dienste zugreifen können. Ab kommendem Herbst soll die digitale ID bereits ersten Postportal-Kunden zur Verfügung stehen. Ab 2018 sollen Swiss-Pass-Kunden (Bild) folgen. Interessierten Behörden und Unternehmen steht das Angebot ebenfalls bereits per Herbst 2017 offen. (mw)

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