Markt mit Augmented und Virtual Reality wächst um 131 Prozent

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13. März 2017 - Im Jahr 2017 werden 2,5 Milliarden Dollar in die Zukunftsbereiche Augmented und Virtual Reality investiert, schätzen die IDC-Marktforscher. Über 80 Prozent davon gehen auf den Verkauf von Hardware zurück – ein Verhältnis, dass sich in den nächsten Jahren rasant ändern soll.

Der Markt mit Augmented und Virtual Reality wächst weiter. In Westeuropa soll im laufenden Jahr 2017 2,5 Milliarden Dollar Umsatz in dem Bereich gemacht werden, zeigt eine aktuelle Erhebung von IDC. Das entspricht einem Anstieg von 131 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wo der Umsatz noch bei 1,1 Milliarden Dollar lag. Die Ausgaben in dem Feld der erweiterten beziehungsweise virtuellen Realität sollen in den kommenden Jahren weiter ansteigen, so die Marktforscher. Die jährliche Wachstumsrate soll demnach bei 210 Prozent liegen und im Jahr 2020 soll der Umsatz auf 25,7 Milliarden Dollar angestiegen sein.

"Die Geräte sind zwar schon eine Weile auf dem Markt, aber jetzt sehen wir die richtige Kombination aus Inhalten, Komponenten, Investitionen und Aufmerksamkeit", kommentiert Francisco Almeide, Senior Research Analyst im Bereich Mobile Devices und Augmented und Virtual Reality bei IDC. "Auf der Virtual-Reality-Seite haben Unternehmen verstanden, dass in dem Bereich viel mehr Potential liegt als nur Gaming, so dass neue Inhalte und Services rund um Storytelling und Interaktionen entstehen." Der Consumer-Markt werde in dem VR-Segment bis 2018 zwar noch einen Anteil von über 50 Prozent ausmachen. Im Bereich Augmented Reality hingegen liege der Consumer-Anteil bereits heute bei unter 20 Prozent. Die Technologie spielt aktuell vor allem für Unternehmen in puncto Herstellung und Verkauf eine Rolle.

Darüber hinaus gibt IDC an, dass Hardware heute zwar über 80 Prozent der Ausgaben im Bereich Augmented und Virtual Reality in Europa ausmache. Bis 2020 gehen die Marktforscher aber davon aus, dass mit Software und Services über 50 Prozent der Umsätze gemacht wird. (aks)

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