Seagate schliesst Fabrik, entlässt über 2000 Mitarbeiter

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18. Januar 2017 - Festplattenhersteller Seagate schliesst in China eine Fabrik für Harddisks. Von der Schliessung betroffen und rund 2200 Mitarbeiter. HDD-Preise könnten als Folge steigen.

Seagate soll eine Fabrik in China schliessen, in der Harddisks assembliert werden. Dies berichten verschiedene Plattformen unter Berufung auch chinesische Medien. Bei der Fabrik im Suzhou Industrial Park in der Provinz Jiangsu – mit über 102'500 Quadratmetern eine der grössten Ihrer Art – werden HDDs zusammengebaut, bevor sie in den Verkauf gelangen. Sie ging mit der Übernahme von Maxtor im Jahr 2005 in den Besitz von Seagate über. Seagate beschäftigt in dem Werk rund 2200 Mitarbeiter, denen nun die Entlassung drohen soll. Alles in allem zählt der HDD-Hersteller 52'000 Mitarbeiter weltweit.

Expertenmeinungen zufolge wird Seagate mit der Schliessung auch das Angebot an Festplatten auf dem Markt verknappen und damit für eine Preiserhöhung sorgen, was dem Unternehmen letztlich wieder zugutekommt – nebst den Einsparungen, die man beim Personal erzielt. Es wird damit gerechnet, dass sich der Output von Seagate von 60 Millionen HDDs auf rund 40 Millionen pro Quartal reduziert. (mw)

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