Postfinance-Problem grösstenteils behoben

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10. Januar 2017 - Nach dem mehrstündigen Ausfall des E-Finance-Systems gibt Postfinance vorsichtig Entwarnung, behält die Situation aber weiterhin im Auge. Die Systemausfälle sollen nicht mit Hackerangriffen zusammenhängen.

Die Probleme in den E-Banking-Systemen von Postfinance, welche seit Sonntagnachmittag aufgetreten sind, sollen grösstenteils behoben worden sein. Davor konnten sich Kunden während mehreren Stunden nicht mehr auf Systeme einloggen und erhielten jeweils eine Fehlermeldung, die auf eine Systemstörung hinwies. Zwar gab die Post-Tochter zwischenzeitlich Entwarnung, jedoch trat das Problem am Montag wieder auf. Nach der Problembehebung am Montagnachmittag schrieb Postfinance auf Twitter, dass die Verfügbarkeit der E-Finance-Systeme wieder stabil sei, man die Situation jedoch weiter im Auge behalten würde.

Warum es zum mehrstündigen Systemausfall gekommen ist, gab Postfinance nicht bekannt. Wie ein Sprecher verlauten liess, sollen die Ausfälle nicht mit einem Hackerangriff zusammenhängen und es habe nie Gefahr in Bezug auf die Kundendaten bestanden. Haftung für allfällige Schäden aufgrund der Probleme möchte die Post-Tochter nicht übernehmen, gab aber bekannt, dass man die Fälle, etwa bei verhinderten Börsengeschäften, jeweils einzeln prüfen werde. Als Alternative riet die Post-Tochter seinen E-Banking-Kunden, dringende Bankgeschäfte an den Postschaltern abzuwickeln. Diese waren von der Störung nicht betroffen. (asp)

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