Trump will Apple mit Steuersenkungen zu Produktion in den USA locken

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24. November 2016 - Der designierte US-Präsident Donald J. Trump hat gemäss eigenen Aussagen mit Tim Cook telefoniert. Dabei ging es um die Produktion von Apple-Produkten in den USA.

Die "New York Times" hat ein komplettes Transkript eines Gesprächs mit dem designierten US-Präsidenten Donald J. Trump veröffentlicht. In diesem Transkript findet sich auch eine Passage darüber, dass Trump – wie bereits mehrmals angekündigt – Apple dazu bewegen will, die Produktion aus Asien zurück in die USA zu verlagern. Trump spricht von einem Telefonat, das er mit Apple-Boss Tim Cook geführt habe. Er habe Cook erklärt, dass es für ihn ein grosser Erfolg wäre, wenn Apple eine oder mehrere Fabriken in den USA bauen würde, und nicht in China oder Vietnam. Cook soll Verständnis für diese Forderung aufgebracht haben, Trump wiederum soll ihm Incentives versprochen und unter anderem umfassende Steuersenkungen und das Lockern von Vorschriften in Aussicht gestellt haben.

Noch im Wahlkampf hatte Trump damit geworben, dass er Apple zwingen wolle, in den USA zu produzieren. Apple soll Berichten zufolge vor einigen Monaten dann die Prüfung einer möglichen Verlegung der Produktion von Asien in die USA in Auftrag gegeben haben. Allerdings – so der allgemeine Tenor – dürfte dies aus verschiedenen Gründen alles andere als einfach sein, angefangen bei der Tatsache, dass praktisch alle Zulieferer in Asien sitzen. (mw)

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