Negativtrend bei PC-Verkaufszahlen hält an

12. Oktober 2016 - Im dritten Quartal wurden laut Gartner weltweit 5,7 Prozent weniger PCs verkauft als in der Vorjahresperiode. Es ist das elfte Quartal mit Rückgang der PC-Verkaufszahlen in Folge.

Glaubt man den jüngsten Gartner-Zahlen, musste der weltweite PC-Markt auch im dritten Quartal 2016 wieder Federn lassen. Gemäss der Studie gingen zwischen Juli und September rund um den Globus knapp 69 Millionen Desktop- und Notebook-Rechner über den Ladentisch, womit 5,7 Prozent weniger Geräte ausgeliefert wurden als in der Vergleichsperiode des Vorjahres.

Mitunter ein Grund für die Entwicklung sei die immer länger-anhaltenden Lebensdauer der Computer. So wurden im dritten Quartal im asiatischen Raum 24,7 Millionen Computer verkauft, was einem Minus von 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Und auch in EMEA ging der Absatz weiter zurück und es wurden insgesamt 19,2 Millionen Geräte verkauft, was ein Minus von 3,3 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2015 bedeutet. In den USA blieb der Absatz einigermassen stabil. Mit 16,2 Millionen verkauften PCs liegt man in den Staaten nur 0,3 Prozent hinter den Zahlen der Vergleichsperiode des Vorjahres. (asp)

Angeführt wurde der globale PC-Markt auch im dritten Quartal von Lenovo und HP Inc. mit Marktanteilen von 20,9 respektive 20,4 Prozent. Lenovo musste ein Minus von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr hinnehmen, während HP ein Plus von 2,3 Prozent notieren konnte. Das Geschäft von Dell und Asus entwickelte sich mit Marktanteilen von 14,7 respektive 7,8 Prozent und einem Plus von 2,6 beziehungsweise 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal positiv. Etwas schlechter sieht es bei Apple aus. Das Unternehmen aus Cupertino hatte zwischen Juli und September 2016 einen Marktanteil von 7,2 Prozent und musste gegenüber dem Vorjahresquartal ein Minus von satten 13,4 Prozent hinnehmen. (asp)

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