Blackberry steigt aus Hardware-Geschäft aus

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29. September 2016 - Blackberry muss erneut Verluste vermelden und kündigt nun an, selbst keine Smartphone mehr bauen zu wollen. Stattdessen will sich das Unternehmen auf Software konzentrieren.

Blackberry beendet die Entwicklung und Hersteller von Smartphones. Der Schritt war absehbar und wurde von Blackberry-Boss John Chen vor einem Jahr bereits angekündigt: Damals erklärte er, dass sein Unternehmen die Strategie überdenken wird, falls man in einem Jahr immer noch rote Zahlen schreibt.

Nun hat Blackberry die Zahlen fürs zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt, und muss nebst einem Umsatzrückgang von 490 auf 334 Millionen Dollar einen Verlust von 372 Dollar vermelden. Zusammen mit den Zahlen kommt auch die Ankündigung, dass die gesamte interne Entwicklung und Produktion von Hardware beendet und an Partner ausgelagert wird. Entsprechend hat Blackberry ein Abkommen mit einem indonesischen Telekom-Joint-Venture abgeschlossen, dass künftig Smartphones unter der Marke Blackberry herstellen, vertreiben und vermarkten wird, auf der Blackberrys Android-Lösung sowie Blackberry-Software laufen wird. Weitere solche Deals sollen folgen. Blackberry selbst wird sich ganz auf das Thema Software und Services konzentrieren, ein Bereich, mit dem Blackberry um zweiten Quartal 156 Millionen Dollar Umsatz generiert hat. (mw)

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