EU-Druckermarkt setzt Talfahrt fort

19. August 2016 - Im zweiten Quartal wurden in Westeuropa knapp 6 Prozent weniger Drucker verkauft als in der Vorjahresperiode, womit die Verkäufe das zweite Quartal in Folge weiter zurückgingen. Am besten entwickelte sich der Markt bei den Multifunktionsgeräten.

Im westeuropäischen Druckermarkt ging der Absatz auch im zweiten Quartal weiter zurück und verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,8 Prozent. Laut jüngsten IDC-Zahlen verringerte sich das Wachstum um 275'000 Drucker auf nunmehr 4,5 Millionen Geräte, wobei die Talfahrt sich insbesondere im Consumer-Bereich manifestierte. Besser entwickelte sich in der Berichtsperiode der Umsatz, der mit minus 0,8 Prozent nur geringfügig nachgab. Im Bereich der Tintenstrahler registrierten die Marktforscher gar ein Umsatzplus von 3,4 Prozent, während die Einnahmen im Laser-Segment hingegen im Schnitt um 1,4 Prozent nachgaben.

Die beste Performance haben die Analysten in den Bereichen Business-Inkjets und Multifunktionsgeräte festgestellt: Während bei ersteren ein Absatzplus von 6,2 Prozent ermittelt wurde, zog der Absatz bei den Multifunktionalen um 8,7 Prozent an.

Im Ländervergleich schnitt das UK am schlechtesten ab: Hier gab der Absatz um markante 17,6 Prozentpunkte nach. Auch in Deutschland lief das Druckergeschäft mit einem Absatzminus von 9,5 Prozent schlechter als im europäischen Schnitt, während sich der Markt in Frankreich mit minus einem Prozent verhältnismässig stabil entwickelte. (rd)

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