PC-Markt in Europa mit Stabilisierung

26. Juli 2016 - Der PC-Markt ist laut IDC weiterhin rückläufig. Jedoch sind die Zahlen besser als noch in den vorangegangenen Quartalen. Dies ist mitunter auch dem verstärkten Absatz von Business-Notebooks zu verdanken.

Gemäss den Analysten von IDC sind die Verkäufe von PCs im EMEA-Raum weiter gesunken. Wurden im zweiten Quartal 2015 rund 17,2 Millionen Geräte abgesetzt, waren es im gleichen Zeitraum 2016 nur noch 16,1 Millionen. Das entspricht einem Rückgang von 4,7 Prozent. Im Vorfeld gingen die Marktforscher jedoch von einem stärkeren Rückgang aus. Gemäss dem Bericht der IDC-Analysten sei dies auf eine verstärkte Nachfrage nach Rechnern in Westeuropa sowie das stabile Geschäft mit Business-Notebooks zurückzuführen.

Der Notebook-Markt konnte mit sich mit einem Minus von 1,7 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2015 relativ gut halten. In Westeuropa gingen sogar 4,7 Prozent mehr Notebooks über den Ladentisch als noch im gleichen Vorjahreszeitraum. Vor allem der Absatz von Business-Notebooks, bei dem in Westeuropa ein Plus von über 10 Prozent resultierte, ist erfreulich. Im gesamten EMEA-Raum wuchs der Absatz von Business-Geräten um 3,7 Prozent.

Ein Blick auf die Hersteller zeigt, dass HP mit etwas über 4 Millionen verkauften Geräten (+4,2 %) im zweiten Quartal 2016 am meisten Rechner verkauft hat. Auf dem zweiten Platz folgt Lenovo mit etwas mehr als 3,1 Millionen Stück (-7,1 %). Dell auf dem dritten Platz mit knapp 1,9 Millionen abgesetzten PCs hat wie Lenovo Markteinteile eingebüsst (-7 %). Asus mit knapp 1,87 Millionen abgesetzten Rechnern konnte Marktanteile gut machen und verkaufte 14,4% Prozent mehr Computer als noch im zweiten Quartal 2015. Auf dem fünften Platz liegt derweil Acer mit 1,43 Millionen verkauften Desktops und Notebooks. (asp)

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