Ehemalige beschuldigt Oracle Umsatzzahlen manipuliert zu haben

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7. Juni 2016 - Gemäss einer ehemaligen Oracle-Mitarbeiterin hat die Firma die Umsatzzahlen des Cloud-Geschäfts manipuliert. Nun wollen auch die Aktionäre das Unternehmen einklagen.

Wie das amerikanische Newsportal "NBC" berichtet, hat die ehemalige Mitarbeiterin Svetlana Blackburn eine Klage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber eingereicht. Die ehemalige Mitarbeiterin der Finanzabteilung von Oracle hat sich gemäss eigenen Angaben geweigert, die Umsatzzahlen des Cloud-Geschäfts des Unternehmens zu beschönigen. Als Resultat der Weigerung sei ihr gekündigt worden. Falls ihr vom Gericht Recht gegeben wird, wäre ihre Widersetzung gegen die Anweisungen ihrer ehemaligen Vorgesetze rechtens und sie hätte als Whistleblower Anrecht auf einen Teil des gegen Oracle verhängten Bussgeldes.

Inzwischen sollen auch die Aktionäre von Oracle eine Klageschrift gegen das Unternehmen eingereicht haben, da der Aktienkurs von Oracle seit dem Bekanntwerden des Zahlenskandals um sechs Prozent gefallen ist. (asp)

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