Symantec entlässt jeden zehnten Mitarbeiter

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13. Mai 2016 - Im abgelaufenen Quartal verfehlte Symantec sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Prognosen der Marktbeobachter. In der Folge will man jetzt mit einer Restrukturierung die Kosten in den Griff bekommen und 10 Prozent der Belegschaft entlassen.

Sicherheitsspezialist Symantec hat die Zahlen fürs abgelaufene vierte Geschäftsquartal vorgelegt und vermochte die Erwartungen nicht zu erfüllen. Der Umsatz belief sich auf 873 Millionen Dollar, während seitens der Marktbeobachter im Schnitt mit 878 Millionen Dollar gerechnet wurde. Auch der verwässerte Gewinn pro Aktie von 22 Cents lag unter den 24 Cents, die von den Analysten im Mittel geschätzt wurden. Symantec warnte bereits Ende April vor einem enttäuschenden Quartalsergebnis und kündigte kurz darauf den Rücktritt von CEO Michael Brown an (Swiss IT Reseller berichtete). Fürs laufende Quartal geht man bei Symantec von einem Umsatz im Bereich von 865 und 895 Millionen Dollar aus, womit man den Erwartungen der Analysten entsprechen konnte.

Wie Symantec im Rahmen der Quartalszahlenbekanntgabe erklärte, will man das Resultat mit massiven Einsparungen verbessern. So ist geplant, an die 1200 Stellen zu streichen, was in etwa 10 Prozent der Belegschaft entspricht. Mit dem Schritt sollen jährlich an die 400 Millionen Dollar angespart werden. Zudem wurde auch die Schliessung von nicht näher bezeichneten Einrichtungen angekündigt. (rd)

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