Asem Group und Emineo fusionieren

26. Oktober 2015 - Das SAP-Beratungsunternehmen Asem Group und die Firma Emineo, spezialisiert auf IT-Beratung und Softwareentwicklung, geben ihren Zusammenschluss per 2016 bekannt.

Fusion in der Schweizer IT-Landschaft: Die Asem Group, ein SAP-Beratungsunternehmen mit Standorten in Vevey, Zug und Zürich, fusioniert mit dem Zürcher IT-Beratung- und Softwareentwicklungs-Haus Emineo, das Lösungen schwergewichtig für öffentliche Verwaltungen und das Gesundheitswesen entwickelt. Die Geschäftstätigkeiten der beiden Unternehmen, die laut eigenen Angaben bei verschiedensten Projekten schon seit Jahren zusammenarbeiten, werden per 1. Januar 2016 zusammengelegt. Wie es in einer Mitteilung heisst, entsteht so ein "führendes Schweizer IT- und SAP-Beratungsunternehmen, welches den Kunden ein umfassendes Angebot von Dienstleistungen und Produkten anbietet."

Begründet wird die Fusion damit, dass die beiden Firmen strategisch, operativ und kulturell bestens zueinander passen. Sowohl die Asem Group als auch Emineo sind von den Eignern geführt und weisen in etwa die gleiche Grösse auf. Die Asem Group zählt rund 35 Mitarbeitende, Emineo deren 40. Beide Firmen werden in diesem Jahr rund 8 Millionen Franken Umsatz machen. Marcel Zimmermann, CEO der Asem Group, erklärt zum Zusammenschluss: "Wir können nun unseren Kunden die gesamte Palette an Leistungen anbieten. Diese reicht von der IT-Strategie-Beratung über SAP-Standardsoftware-Einführungen, eigene Produkte wie Asem Inkasso bis zu Open-Source-basierten Individuallösungen." (mw)

Rund um die neue Gesellschaft, die künftig unter der Marke Emineo firmieren wird, findet ein Aktientausch statt. Mit diesem Aktientausch werden die Emineo-Partner Christoph Winkler, Werner Zecchino und Thomas Zwahlen sowie der heutige Asem-Group-CEO Marcel Zimmermann zu gleichen Teilen an der neuen Gesellschaft beteiligt sein. Verwaltungsratspräsident des gemeinsamen Unternehmens wird Marcel Zimmermann, Vizepräsident Werner Zecchino. Die operative Führung als CEO verantwortet Thomas Zwahlen.

Wie Zwahlen gegenüber "Swiss IT Reseller" versichert, soll es durch den Zusammenschluss zu keinem Stellenabbau kommen – im Gegenteil: Man ergänze sich optimal, und es gehe bei der Fusion um die Komplettierung des jeweiligen Leistungsangebot, und nicht um potentielle Kosteneinsparungen. Auch an den aktuellen Standorten Zürich, wo der Hauptsitz der "neuen" Emineo liegen wird, sowie Bern, Vevey und Zug wird nicht gerüttelt, versichert Zwahlen. (mw)

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