Microsoft-Produkte werden teurer

9. Juli 2015 - Microsoft-Kunden in der EU und in den EFTA-Ländern müssen ab 1. August bei neuen Vertragsabschlüssen für die Produkte Windows Azure, Office 365, CRM Online und die Enterprise Mobility Suite künftig tiefer in die Tasche greifen. Microsoft erhöht die Preise währungsbedingt um zwischen 8 bis 26 Prozent.

Ab 1. August soll Microsoft die Preise seiner Enterprise-Cloud-Produkte für einige Kunden in Europa anheben – im Klartext für Neukunden oder Kunden, welche eine Vertragsverlängerung beantragen. Die laufenden Volumenlizenzvereinbarungen sollen unverändert bleiben. Dies berichtet "Zdnet", das die Information von Seiten Microsoft bestätigt erhalten haben soll. Demnach sind die Produkte Azure, Office 365, CRM Online und die Enterprise Mobility Suite (EMS) von der Preiserhöhung betroffen. So will Microsoft beispielsweise die Preise für Windows Azure ab nächstem Monat sowohl in den EU-Ländern, als auch in den zur EFTA gehörenden Ländern – darunter die Schweiz – um 11 Prozent rauf setzen. Einzig von der Preiserhöhung verschont bleibt Grossbritannien. Office 365 soll dem Bericht zufolge derweil künftig rund 8 bis 10 Prozent mehr kosten, während bei der EMS mit einem Preisaufschlag von 26 Prozent gerechnet werden muss.

Begründet wird die Preisveränderung mitunter mit den Währungsschwankungen. So soll eine Sprecherin des Unternehmens erklärt haben, dass Microsoft regelmässig seine Preise prüft, um sicherzustellen, dass es angesichts der schnellen Entwicklung des Markts und lokaler Dynamiken vernünftige Anpassungen an den Markt gibt.
(af)

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