Oracle kürzt die Löhne seiner Top-Manager

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25. September 2014 - Sowohl Ellison als auch die neuen Geschäftsführer von Oracle, Safra Catz und Mark Hurd, haben im vergangenen Jahr weniger verdient als im Vorjahr. So müssen sich Ellison mit 67,3 Millionen und Catz und Hurd mit jeweils 37,7 Millionen Dollar zufrieden geben.

Larry Ellison, der letzte Woche seinen Rücktritt als CEO von Oracle bekannt gegeben hatte (Swiss IT Reseller berichtete), muss für das Jahr 2014 mit einem geringeren Lohn zurecht kommen als noch im Vorjahr. So schreibt "Reuters" unter Berufung auf ein offizielles Dokument, dass Ellison 2014 67,3 Millionen Dollar einsackte. Das sind gut 15,5 Prozent weniger als im Vorjahr, als Ellison noch 79,6 Millionen Dollar verdient hatte. Dabei wurde der grösste Teil der Kompensation in Form von Aktienoptionen ausgezahlt, da Ellisions Grundgehalt seit 2011 nur noch 1 Dollar beträgt. Daneben wurden seine Aktienanteile für das nächste Jahr, in dem er als CTO des Unternehmens amten wird, von 7 auf nunmehr 2,25 Millionen reduziert.

Doch nicht nur Ellison wurde das Gehalt gekürzt. Auch Safra Catz und Mark Hurd, die vergangene Woche das Amt des CEO gemeinsam von Ellison übernommen haben, mussten sich mit weniger zufrieden geben. Sie erhielten beide jeweils noch 37,7 Millionen Dollar. Sie haben beide einmalig Anteilsscheine in der Höhe von 500‘000 erhalten. Damit werden sie im laufenden Jahr jeweils im Besitz von 2,75 Millionen Aktien sein. Im Vorjahr waren es noch 5 Millionen.

Grund für die Lohnkürzungen sei dem Bericht zufolge die Kritik der Aktionäre gewesen. Diese zeigten sich bereits in den Vorjahren unzufrieden mit der Höhe der Bonusausschüttungen ihrer Top-Manager.
(af)

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