Ebay schreibt rote Zahlen

30. April 2014 - Aufgrund einer ungewöhnlich hohen Steuerzahlung resultierte beim Internet-Auktionshaus Ebay im ersten Quartal 2014 ein Verlust von 2,3 Milliarden Dollar. Das Tochterunternehmen Paypal weist derweil einen positiven Geschäftsgang aus.

Ebay hat die Unternehmenszahlen für das erste Quartal des laufenden Fiskaljahres veröffentlicht. Aus ihnen geht hervor, dass das Internet-Auktionshaus in den ersten drei Monaten des Jahres einen Umsatz von 4,3 Milliarden Dollar generieren konnte. Dies kommt gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einer Steigerung um 14 Prozent gleich. Aufgrund einer ungewöhnlich hohen Steuerlast in der Höhe von 3 Milliarden Dollar musste das Unternehmen jedoch einen Verlust in der Höhe von 2,3 Milliarden Dollar hinnehmen.

Ein gutes erster Quartal 2014 legte derweil die Ebay-Tochter Paypal hin, die damit zur Umsatzsteigerung des Mutterhauses beigetragen hat. Insgesamt sei das Zahlungsvolumen in der Berichtsperiode um 27 Prozent gewachsen. Ausserdem verzeichnete der Zahlungsdienst ein Nutzerwachstum von 5,8 Millionen Neuregistrierten auf insgesamt 148 Millionen Kunden. Dies entspricht einer Zunahme um 16 Prozent. Der Umsatz kletterte indessen auf 1,8 Milliarden Dollar. (af)

Für das zweite Quartal stellt Ebay einen Umsatz zwischen 4,3 Milliarden und 4,4 Milliarden Dollar in Aussicht. Der Gewinn soll rund 51 bis 53 Cent pro Aktie betragen. Für das Gesamtjahr 2014 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz von 18 Milliarden bis 18,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn soll sich auf zwischen 2,95 und 3 Dollar pro Aktie belaufen.

Neben den Geschäftszahlen gab Ebay ausserdem bekannt, dass das Unternehmen einen Aktienrückkauf in der Höhe von 1,8 Milliarden Dollar plant.
(af)

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