Umsätze mit Druckern und Zubehör steigen in der Schweiz nach wie vor

27. Januar 2014 - Die Stimmung im Schweizer Druckerfachhandel ist gemäss der Printerumfrage14 von Brother insgesamt schlechter als im Vorjahr. Aber: Immer noch fast 90 Prozent rechnen für dieses Jahr mit einem steigenden oder zumindest gleichbleibenden Umsatz.

Druckerhersteller Brother hat einige vorläufige Ergebnisse seiner erneut mit dem Beratungsunternehmen Dokulife Consulting & Research durchgeführten Printerumfrage14 veröffentlicht. Dabei geht es voll und ganz um die Stimmung im Schweizer Fachhandel.

35 Prozent der 383 Fachhändler, die an der Umfrage teilgenommen haben, haben gemäss Brother 2013 mit Druckern und Zubehör mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr, 21 Prozent weniger und 43 Prozent gleich viel. Für das laufende Jahr rechnen 30 Prozent mit einem steigenden, 11 Prozent mit einem sinkenden und 59 Prozent mit einem gleichbleibenden Umsatz. Damit hat sich die Stimmung im Vergleich zum Vorjahr insgesamt verschlechtert. Damals prognostizierten nämlich nur 6 Prozent einen Umsatzrückgang.

Weiter teilt Brother mit, dass Erfolg und Misserfolg im Fachhandel 2013 vor allem von individuellen Leistungen abhing. Auch viele Händler mit "nur" klassischem Hardwareverkauf, also ohne Managed Print Services (MPS) und dergleichen, sollen zum Teil erfolgreich gewirtschaftet haben. (mv)

Apropos MPS: Diese haben sich angeblich fest am Markt etabliert – "die Revolution des Vertriebs, vom Kistenschieben hin zum Service" ist laut Brother bisher allerdings ausgeblieben. In Zahlen ausgedrückt: Wie im Vorjahr haben auch 2013 15 Prozent der Händler ihren Kunden MPS angeboten. Weitaus beliebter ist aber DMS: 75 Prozent verkaufen momentan solche Dokumenten-Management-Systeme. Das grösste Zuwachs verzeichnet der Druckersteller in der aktuellen Umfrage im Bereich Kartenleser und Pull-Printing (von 28 auf 39%).

Last but not least noch etwas zu Tinte und Toner: 91 Prozent der Händler bieten derzeit angeblich Verbrauchsmaterialien zur Hardware an, rund 90 Prozent Original-Tinte oder -Toner, 40 Prozent auch Produkte von Drittherstellern. Und: 68 Prozent aller Umfrageteilnehmer nehmen angeblich leere Patronen und Kartuschen zurück.

Weitere Ergebnisse der Printerumfrage14 will Brother im zweiten Quartal 2014 veröffentlichen. (mv)

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