Schweizer könnten 3,1 Milliarden Franken Mobilfunkkosten sparen

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6. Januar 2014 - Würden sich alle Schweizer Handybesitzer für das jeweils günstigste Mobilfunkangebot entscheiden, könnten sie dieses Jahr insgesamt 3,1 Milliarden Franken einsparen.

Aus einer Befragung von rund 3000 Handybesitzern durch den Schweizer Internet-Vergleichsdienst Comparis.ch geht hervor, dass die Handybesitzer in diesem Jahr 3,1 Milliarden Franken einsparen könnten, wenn sie zum jeweils günstigsten Mobilfunkangebot wechseln würden. Verglichen mit den vorangehenden Jahren erreicht das Sparpotential damit einen neuen Höchststand. Gegenüber dem Vorjahr ist die mögliche Einsparung um eine halbe Milliarde gestiegen.

Ein Grund für diese Entwicklung sei unter anderem die gestiegene Anzahl der Handynutzer, die auf ein Flatrate-Angebot setzen. Laut Ralf Beyeler, Telecom-Experte bei Comparis, habe sich die Verbreitung der Flatrate-Angebote verdreifacht. Dabei bezahlen die Kunden im Schnitt 100 Franken. Das günstigste Angebot in diesem Bereich, Sunrise 24, gibt es jedoch bereits für 49 Franken. Somit könnten die Kunden bei einem Wechsel ihre Kosten um die Hälfte reduzieren.

Obwohl die Klientel oftmals viel für ihr Mobilfunkangebot bezahlt, fällt deren Zufriedenheit mit ihrem Anbieter gemäss der Befragung eher bescheiden aus. Keiner der drei grossen Telekom-Anbieter konnte bei der Bewertung (Noten 1-6) ein "Gut" (5,0) ausweisen. Die höchste Gesamtnote erzielte bei den drei Telcos Swisscom mit einer 4,8. Orange erreichte eine Gesamtnote von 4,3 und Sunrise eine Gesamtnote von 4,2. Über die beste Bewertung durften sich Aldi und Migros mit einer Gesamtnote von 5,1 freuen. Ausgewertet wurden unter anderem die Zufriedenheit mit dem Kundendienst der Anbieter, die Netzabdeckung sowie die Verfügbarkeit und Geschwindigkeit des mobilen Internets. (af)

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