EU-Kommission ermittelt gegen Elektronikriesen

9. Dezember 2013 - Aufgrund eines Verdachtes auf Absprache ermittelt die EU-Kommission gegen die Elektronikkonzerne Samsung und Philips sowie gegen die Media-Saturn-Gruppe. Ein offizielles Kartellverfahren wurde jedoch noch nicht eröffnet.

Die EU-Kommission hat einem Bericht der Nachrichtenagentur "Reuters" zufolge eine europaweite Ermittlung gegen die Elektronikkonzerne Samsung und Philips sowie gegen die Media-Saturn-Gruppe eingeleitet. Grund für die Nachforschungen sei der Verdacht, die Unternehmen könnten sich abgesprochen haben. Sie sollen demnach die Verfügbarkeit von Elektronikprodukten im Online-Handel künstlich limitiert haben, um höhere Preise für die Konsumenten zu rechtfertigen. Im Zuge der Ermittlungen wurden bereits in unterschiedlichen EU-Ländern Razzien in Elektronikunternehmen durchgeführt.

Sollte sich der Verdacht der EU-Kommission erhärten und ein offizielles Kartellverfahren in die Wege geleitet werden, drohen den beteiligten Unternehmen Bussen in der Höhe von bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes.
(af)

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